Schwere Unterdachbahn

connect-Variante mit Selbstklebezonen

Vorteile

  • Maximal flexible Bauzeitenplanung durch 6 Monate Freibewitterung
  • Sorgt für sichere Bauteile: Hochdiffusionsoffen, maximal schlagregendicht und hagelsicher (HW5)
  • Trockene Bauteile: porenfreie TEEE-Funktions-Membran transportiert Feuchte aktiv nach aussen ab
  • Dauerhafter Schutz durch höchste Alterungs- und Hitzebeständigkeit der TEEE-Membran
  • Sicher während der Bauphase: Für Bauzeitabdichtungen geeignet

Anwendung

Einsatz als diffusionsoffene Unterdachbahn auf Schalungen, MDF und Holzfaserunterdachplatten sowie allen Wärmedämmstoffen.

Verarbeitungshinweise

Verarbeitungsvideo

Verarbeitungsvideo Anschluss Dachflächenfenster

Rahmenbedingungen

SOLITEX MENTO Bahnen müssen mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend verlegt werden. Beim Einsatz als Unterdachbahn auf planebenen Untergründen, sind scharfe Kanten vor dem Verlegen zu glätten. Bestandteile, welche die Bahnen beschädigen können (z. B. Schrauben, Nägel oder Holzspriesse ), sind vor dem Verlegen zu entfernen.
Beim Einsatz als Untersdachbahn gespannt ist der Sparrenabstand auf 100 cm begrenzt. Sie werden straff und ohne Durchhang waagerecht (parallel zur Traufe) verlegt.

Bei ungedämmten, nicht ausgebauten Dachgeschossen sollte eine Firstentlüftung vorgesehen werden. Dafür die SOLITEX Bahn 5 cm vor dem First enden lassen. Zusätzlich sollte das unausgebaute Dachgeschoss mit Dauerlüftungseinrichtungen versehen werden. Die Bahn sollte vor der Langzeitwirkung durch UV-Strahlung geschützt werden (z. B. durch Verdunkelung von Fenstern).

Befestigungen dürfen nicht in Bereichen erfolgen, in denen Wasser gesammelt abfliesst (z. B. in Kehlen).

Zum Schutz der Konstruktion während der Bauphase im Sinne der SIA 232/1 kann die SOLITEX MENTO 5000 bis zu 6 Monate als Bauzeitabdichtung eingesetzt werden. Die Dachneigung muss in diesem Fall mind. 10° betragen. Dazu sind die Systemkomponenten TESCON NAIDECK Nageldichtungsband, ein Anschlusskleber aus der ORCON-Familie sowie TESCON VANA für die Verklebung der Überlappungen bzw. von Anschlüssen zu verwenden. Die connect Variante verfügt über zwei Selbstklebezonen für die sichere Aussendichtung. Bei der Verlegung und Verklebung sind die Vorgaben des Regelwerks des deutschen Dachdeckerhandwerks zu berücksichtigen.

Zusätzlich bei Einblasdämmstoffen
SOLITEX MENTO 5000 kann auch als begrenzende Schicht für Einblasdämmstoffe aller Art dienen. Unterhalb der Konterlattung ist eine Nageldichtung einzubauen (z. B. TESCON NAIDECK). Bevor eingeblasen wird, muss die Lattung bereits montiert sein. Damit unterhalb der Eindeckung auftretende Feuchtigkeit massgeblich mittig zwischen den Sparren abgeleitet wird muss an der Traglattung in Feldmitte eine fliegende Latte angeordnet werden. Diese wird mindestens 1 cm stärker gewählt, als die Konterlattung. Sie begrenzt das Ausbeulen der Bahnen beim Einblasen und gewährleistet den erforderlichen Lüftungsquerschnitt.

Wird der Dämmstoff von aussen eingeblasen, können die Einblaslöcher anschliessend mit dem 15 cm breiten TESCON VANA verklebt werden.

System SOLITEX MENTO® – Unterdach von innen nachrüsten

Fehlende Unterdächer können von innen mit einer der SOLITEX Unterdachbahnen nachgerüstet werden.
Die SOLITEX Bahnen sind mit der monolithischen, porenfreien Funktionsmembran ausgestattet.
Damit sind sie dicht gegen Wasser von aussen und können gleichzeitig Feuchte aktiv aus der Konstruktion ins Freie transportieren.
So entsteht optimaler Schutz für die Dämmkonstruktion.
Bei Einblasdämmstoffen empfiehlt sich der Einsatz einer armierten Variante SOLITEX MENTO PLUS oder SOLITEX MENTO ULTRA.

Vorteile

  • Sorgt für sichere Bauteile: Hochdiffusionsoffen und maximal schlagregendicht
  • Trockene Bauteile: porenfreie TEEE-Funktions-Membran transportiert Feuchte aktiv nach aussen ab
  • Dauerhafter Schutz durch höchste Alterungs- und Hitzebeständigkeit der TEEE-Membran
  • SOLITEX MENTO PLUS / ULTRA: Äusserst robust durch Armierung: geeignet für Einblasdämmstoffe

Sicheres System für den Einbau von innen

Im Bestand sind Dachkonstruktionen ohne Unterdach und damit auch ohne Konterlattungsebene keine Seltenheit.
Sollen diese Situationen gedämmt werden, empfiehlt es sich für die Sicherheit der Konstruktion zunächst eine äussere Winddichtungsebene nachzurüsten.
Diese Massnahme wird für einen Zeitraum von max. 5 Jahren empfohlen.
Die Regeldachneigung der Dachziegel darf nicht unterschritten werden.
Die Dachneigung muss mind. 20° betragen.
Der Einbau erfolgt gefachweise von innen.
Eine Lattung in der Ecke Sparren / Ziegellattung sorgt für die nötige Belüftung der Dacheindeckung.
Eine »Fliegende Latte« hochkant in Gefachmitte formt in der SOLITEX Bahn eine Kehle aus.
So läuft eventuell eingedrungenes Wasser in Feldmitte (weg vom Sparren) zur Traufe.
Die SOLITEX Bahn am Sparren mit einer Lattung oder DASATOP FIX fixieren.
Bahnen müssen wasserführend überlappt werden und sicher ins Freie entwässern.