Leichte vollflächig klebende, diffusionsoffene Luftdichtungs- und Witterungsschutzbahn
Vorteile
- Schützt die Konstruktion: Diffusionsoffen, maximal schlagregendicht und hagelsicher (HW5)
- 4 Wochen Freibewitterung beim Bauzeitenschutz von Decken
- 3 Monate Freibewitterung bei Steildächern ab 10° DN und Wänden
- Hält Bauteile trocken durch porenfreie feuchteaktive Funktionsmembran
- Leicht und sicher zu verarbeiten durch geteilte Trennfolie - haftet sofort auf tragfähigen Untergründen
- Dauerhafter Schutz durch höchste Alterungs- und Hitzebeständigkeit der TEEE-Membran
Anwendung
Temporärer Bauzeitenschutz Decke
Ermöglicht durch die vollflächige Verklebung einen temporären Bauzeitenschutz auf Zwischendecken von mehrgeschossigen Bauten in CLT- und Holzrahmenbauweise.
Steildach und Wand
Ermöglicht die Herstellung der Luftdichtheit auf Holzwerkstoffen und mineralischen Untergründen, z. B. auf der Aussenseite von unverputztem (Sicht-)Mauerwerk oder Betonbauteilen mit Fugen. Im Dach erfüllt sie zudem die Anforderungen der SIA 232/1 als Unterdachbahn mit einer Freibewitterungszeit von 3 Monaten.
Verarbeitungshinweise
Bauzeitenabdichtung Decke
Luftdichtung und Witterungsschutz Wand
Rahmenbedingungen
Temporärer Bauzeitenschutz Decke
SOLITEX ADHERO 1000 wird mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend auf standfesten, plattenförmigen Untergründen verlegt (z. B. CLT, OSB-, Span- und Sperrholzplatten). Vertiefungen im Untergrund, wie z.B. Nuten, fördern die Hinterläufigkeit von SOLITEX ADHERO und sollten daher nach Möglichkeit vermieden werden.
Für die wasserdichte Verlegung ist es erforderlich, dass die Bahnen faltenfrei verlegt werden. Beim Verlegen die Bahnen z.B. mit einem Besen oder PRESSFIX XL gut anreiben.
Werden Deckenelemente bereits in der Vorfertigung mit SOLITEX ADHERO 1000 beklebt muss TESCON VANA zur Verklebung der Element-/Bahnenstösse verwendet werden. Die Breite ist so zu wählen, dass es mind. 5 cm breit auf beiden Elementen verklebt werden kann. Bei Anschlüssen TESCON VANA ebenfalls mind. 5 cm auf der SOLITEX ADHERO 1000 verkleben. Anschlusshöhe an aufgehenden Bauteilen hier ca. 10-15 cm.
SOLITEX ADHERO 1000 kann auf Geschossdecken von mehrgeschossigen Gebäuden in CLT- und Holzrahmenbauweise einen temporären Bauzeitenschutz für die Dauer von bis zu 4 Wochen sicher stellen.
Wasser ist von der Bauteiloberfläche abzuleiten, z. B. mit ADHERO Floor Drain. Eine kurzzeitige Anstauhöhe (max. 24 Std.) von bis zu 30 mm darf nicht überschritten werden.
Steildach und Wand
SOLITEX ADHERO 1000 wird mit der bedruckten Seite zum Verarbeiter hin zeigend auf standfesten Untergründen verlegt (z. B. OSB-, Span-, MDF-, Sperrholzplatten, Holzfaserunterdachplatten, Putzschichten (z. B. Gips, Kalk, Kalk-Zement), Mauerwerk, Beton usw.). Die Bahnen können auf Wänden sowohl senkrecht als auch waagerecht wasserführend überlappend verlegt werden. Wird mit grossen Regenlasten gerechnet (wie z. B. im Dachbereich oder bei Wänden mit hoher Schlagregenbelastung) ist die waagerechte wasserführende Verlegung zu empfehlen.
Für die luftdichte Verlegung ist es erforderlich, dass die Bahnen faltenfrei verlegt werden. Beim Verlegen die Bahnen mit PRESSFIX XL gut anreiben.
Zum Schutz von geneigten Dächern ab 10° Dachneigung kann sie zudem im Sinne der SIA 232/1 bis zu 3 Monate als Bauzeitabdichtung eingesetzt werden.
Weiterhin sind die Systemkomponenten, wie z. B. TESCON NAIDECK Nageldichtband oder Rohr-/Kabelmanschetten KAFLEX / ROFLEX zu verwenden.
Untergründe
Temporärer Bauzeitenschutz Decke
Vor dem Verkleben Untergründe reinigen – überstehende Bestandteile entfernen. Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.
Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert.
Steildach und Wand
Vor dem Verkleben Untergründe reinigen. Auf überfrorenen Untergründen ist die Verklebung nicht möglich. Es dürfen keine abweisenden Stoffe auf den zu verklebenden Materialien vorhanden sein (z. B. Fette oder Silikone). Untergründe müssen ausreichend trocken und tragfähig sein.
Verklebungen und Anschlüsse können auf gehobeltem und lackiertem Holz, harten Kunststoffen bzw. Metall (z. B. Rohre, Fenster usw.), harten Holzwerkstoffplatten (Span-, OSB- und BFU-, MDF- und Holzfaserunterdachplatten) und mineralischen Untergründen wie Beton, unverputztes Mauerwerk oder Putz erfolgen.
Beton- oder Putzuntergründe dürfen nicht absanden.
Die Eignung des Untergrundes ist eigenverantwortlich zu prüfen, ggf. sind Testverklebungen empfehlenswert. Bei der Verklebung von Holzfaserunterdachplatten und nicht tragfähigen Untergründen ist eine Vorbehandlung mit TESCON PRIMER erforderlich.